Hundebürste – von Kurzhaar bis Zottelfell

Das Kämmen gehört zur gesunden Pflege Deines Hundes einfach dazu. Ob borstiges Kurzhaar oder lockiges Rauhhaar – jede Rasse verliert ständig Haare, die sich im Fell verfangen, Knoten bilden oder Möbel und Fußböden bedecken. Mit der richtigen Hundebürste kannst Du der Fellkontamination im Haus Einhalt gebieten und Dein Tier von Schmutz, Schuppen und Parasiten befreien. Welche Hundebürste zu welchem Felltyp passt, zeigt unsere Übersicht.
Besonderheiten
  • Entfernen überflüssige Tierhaare.
  • Für jeden Haartyp.
  • Verschiedene Borstentypen.
  • Zur täglichen Fellpflege.

Hundebürsten Test & Vergleich 2024

Das Wichtigste zusammengefasst
  • Bei Hunden mit zweischichtigem Fell ist tägliches Bürsten wichtig für die Regulierung der Körpertemperatur und für eine schöne Fellstruktur. Auch kurzhaarige Rassen ohne Unterwolle sollten regelmäßig gebürstet werden – Haare auf der Couch oder auf dem Fußboden werden so verringert und das Fell glänzt gesund und sauber.
  • Hundebürsten sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich und für unterschiedliche Haartypen und Fellprobleme geschaffen. Bevor Du Dich auf ein Modell festlegst, probiere ruhig verschiedene Modelle durch, damit Du ein Gefühl dafür entwickelst, was das Fell Deines Vierbeiners braucht.
  • Tägliche Pflege fördert die Durchblutung der Haut und sorgt für eine optimale Verteilung von körpereigenen Fetten im Fell. Das lässt es glänzend erscheinen und verringert Schuppenbildung, Haarausfall und Hautirritationen.

Golden Pets selbstreinigende Hunde- und Katzenbürste

Golden Pets selbstreinigende Hunde- und Katzenbürste
Besonderheiten
  • Dünne Edelstahlborsten dringen bis ins Unterfell.
  • Reinigungsknopf für unkompliziertes Abstreifen
  • Für kleine und für große Tiere geeignet.
  • Ergonomischer Griff.
  • 30 Tage Geld-zurück-Garantie vom Hersteller.
18,99 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Die breite Hundebürste von Golden Pets ist für jeden pelzigen Freund geeignet: Ob Langhaar oder Kurzhaar, groß oder klein, die feinen Edelstahlborsten durchdringen das Fell zuverlässig und lassen an verknoteten Stellen leicht nach, damit beim Kämmen nichts ziept. Weil die Bürste leicht von Haaren zu befreien ist und sich problemlos desinfizieren lässt, kannst Du ein Produkt für alle Hunde und Katzen im Haus benutzen.
Die flexiblen Edelstahlborsten der Bürste werden zum Säubern durch ein Gitter aus Kunststoff geschoben. Leider verbiegen sich einzelne Borsten nach längerem Gebrauch, was das Einziehen und die Säuberung erschwert und irgendwann gar nicht mehr möglich macht. Bei langhaarigen Hunden nutzt sich die Bürste also mit der Zeit ab und muss ausgetauscht werden. Insgesamt sind Halter aller Rassen aber zufrieden mit der Bürste.

FURminator Unterfellbürste

FURminator Unterfellbürste
Besonderheiten
  • Version 1.0: Blau und grau, Version 2.0: Gelb und schwarz.
  • Als Kurzhaar- oder Langhaar-Bürste erhältlich.
  • Zur Entfernung loser Tierhaare bis zur Unterwolle.
  • FURejector-Druckknopf zum Entfernen von Rückständen
  • Gebogene Edelstahlkante mit kleinen Rillen statt Borsten.
28,59 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Mit dem FURminator lässt sich die Unterwolle von Hunden mit Stockhaar leicht von losen Härchen befreien. Die schonende Bürste hat keine kratzenden Borsten, sondern eine gerillte Edelstahlkante, die lose Haare und Knötchen aus dem Fell zieht. Der Hersteller empfiehlt, Hunde ein bis zwei Mal wöchentlich für 10 bis 20 Minuten mit der Bürste zu pflegen – so werden bis zu 99 Prozent der losen Haare entfernt und die Möbel bleiben sauber.
Kurzhaarige Hunde und Katzen kommen häufig sehr gut mit dem FURminator zurecht. Kunden mit langhaarigen und lockigen Hunden berichten allerdings, dass der FURminator die Haare zu rabiat herauszieht – kahle Stellen, Jucken und übermäßiges Schlecken sind unerwünschte Folgen. Hat Dein Hund rauhes oder starres Fell, versuche es besser mit einer weicheren Bürste mit feinen Borsten.

FURminator Striegel mit Noppen

FURminator Striegel mit Noppen
Besonderheiten
  • Für empfindliches Fell geeignet.
  • Als Striegel oder als Doppelbürste erhältlich.
  • Regt die natürliche Talgproduktion an.
  • Auch bei nassem Fell anwendbar.
  • Sanfte Hautmassage.
11,79 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Der FURminator Striegel mit Gumminoppen liegt bequem in der Hand und massiert die Haut beim Bürsten auf angenehme Weise. Lose Haare werden schonend entfernt und die Durchblutung wird angeregt. Das Produkt kann auf nasser und auf trockener Haut angewendet werden. Wahlweise ist der FURminator auch als Doppelbürste erhältlich: Auf der einen Seite liegt ein Striegel aus Eberhaar, auf der anderen Seite Metallborsten.
In einem Punkt sind sich alle Nutzer der Hundebürste einig: Tiere empfinden die Fellpflege mit dem FURminator als angenehm und lassen sich beim Bürsten gern vewöhnen. Leider scheinen die Noppen nicht für jedes Fell geeignet zu sein – bei manchen Hunden sammeln sich die losen Haare auf dem Fell oder auf dem Fußboden statt in der Bürste, bei anderen werden sie kaum entfernt. Trotzdem ist der FURminator als wohltuendes Pflegetool für alle Hunderassen zu empfehlen.

Trixie Softbürste

Trixie Softbürste
Besonderheiten
  • In zwei Farben erhältlich: Mint oder Türkis.
  • Weiche Metallborsten.
  • Gummierter Griff.
  • Zur Pflege von Deckhaar und Unterwolle.
9,19 €
inkl 19% MwSt
BeschreibungKundenmeinungen / Einschätzung
Die Trixie Softbürste mit weichem Borstenkissen ist für Hunde mit und ohne Unterfell geschaffen. Weiche Metallborsten fahren beim Bürsten durch alle Fellschichten. Dabei bleiben lose Haare und Knötchen hängen und es lösen sich Verschmutzungen und Staub. Nach jeder Anwendung sollte das Produkt von Haarbüscheln befreit und ausgewaschen werden.
Betrachtet man die Bewertungen zur Hundebürste wird einmal mehr klar, dass jedes Hundefell anders beschaffen ist und die verschiedenen Typen teils ganz individuell auf unterschiedliche Borstenarten reagieren. Über die Trixie Hundebürste sagen viele Halter, dass sie besonders weich ist und Haare ohne Ziepen entfernt. Andere Nutzer bezeichnen die Bürste als drahtig und berichten von kleineren Kratzverletzungen bei Mensch und Hund. Generell scheinen kurzhaarige Hunde besser mit der Bürste klarzukommen als langhaarige Hunde.

Welcher Hund braucht welche Hundebürste? Aufbau und Funktionsweise

Eine Hundebürste gehört eigentlich für jeden Halter zur Grundausstattung. Für langhaarige Hunde ist die Fellpflege teilweise unverzichtbar, da sich sonst Knoten bilden und es verfilzt. Selbst kurzhaarige Rassen ohne Unterfell profitieren von der regelmäßigen Pflege. Viele unterschiedliche Bürstentypen sind im Handel erhältlich – manche Tiere brauchen harte, feste Borsten, die bis ins Unterfell dringen, bei anderen reichen weiche Varianten mit kurzen Borsten oder Noppen aus. Generell unterscheidet man zwischen Unterfellbürsten (Zupfbürste oder Trimmbürste) und Coatern zur Pflege des Deckhaars.

Welche Felltypen gibt es und welche Pflege brauchen sie?

Felltyp Besonderheiten
Langes Fell mit viel Unterwolle
  • Mindestens einmal wöchentlich trimmen.
  • Wenn möglich täglich ausbürsten.
  • Knoten herausschneiden.
  • Zweimal jährlich Deckhaar kürzen (nicht scheren!).
  • Modelle mit langen Borsten sind am besten geeignet.
Langes Fell mit wenig Unterwolle
  • Wöchentlich trimmen.
  • Während des Fellwechsels zwei Mal wöchentlich trimmen.
  • Knoten herausschneiden.
  • Wenn möglich mehrmals wöchentlich ausbürsten.
  • Modell mit harten Borsten sind am besten geeignet.
Glatthaar (weich und kurz)
  • Kaum oder gar keine Unterwolle.
  • Weiche Modell mit Echthaar-Borsten sind am besten geeignet.
  • Zwei Mal wöchentlich überflüssige Haare abstreifen.
Krauses Haar oder Locken
  • Einmal wöchentlich ausbürsten und trimmen.
  • Hundebürsten mit kurzen Borsten und Noppen sind am besten geeignet.
  • Zweimal jährlich Deckhaar schneiden, niemals scheren.
Seidiges Fell (kurz oder lang)
  • Täglich ausbürsten.
  • Verwende verschiedene Modelle und feine Kämme.
  • Knoten herausschneiden.
  • Spitzen zweimal jährlich schneiden.
Borstiges Haar (hart und kurz)
  • Bei Bedarf ausbürsten (nicht zwingend nötig).
  • Striegel mit kurzen Borsten sind am besten geeignet.

Für jeden Haartyp die richtige Bürste

Coater, Trimmkamm und Bürste – wie definieren sich die Typen eigentlich? Hundebürsten werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, die jeweils eigene Pflegeeigenschaften haben. Wie die Typen aufgebaut sind und welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben, zeigt die folgende Tabelle:

Striegel/Coater Bürsten Trimmkämme/Zupfbürsten
  • Für dünnes Tierfell.
  • Fester Halt durch Halteschnalle.
  • Auch als Pflegehandschuh erhältlich.
  • Mit Echthaar-Borsten (Kardätsche), flexiblen Metallstäben oder Gumminoppen.
  • Für langes, rauhes und lockiges Tierfell.
  • Haltegriff aus Holz oder Kunststoff.
  • Mit Echthaar-Borsten, Holzstiften, Metallstäben oder Nylonstiften.
  • Für Hunde mit dichter Unterwolle.
  • Metallkante mit Zähnen zur Entfernung von Knötchen und Verschmutzungen.
  • Griff aus Holz oder aus Kunststoff, häufig gummiert.
Vorteil: Glänzendes Fellchen, optimale Talgverteilung. Vorteil: Entfernt lose Tierhaare bis zur Unterwolle. Vorteil: Entfernt zuverlässig lose Tierhaare, auch bei dichtem Fellchen.
Nachteil: Nur wenige Tierhaare bleiben in der Bürste hängen. Nachteil: Aufwendige Reinigung. Nachteil: Nicht bei jedem Felltyp anwendbar.

Kriterien für den Kauf von Hundebürsten: So erkennst Du das richtige Pflegeprodukt

Beim Kauf von Hundebürsten steht der Komfort an erster Stelle. Wenn Du Freunde mit Hunden im Haus hast, probiere ihre Bürsten einfach mal bei Deinem Vierbeiner aus. So bekommst Du schnell ein Gefühl dafür, welche Borsten am besten passen und welcher Bürstentyp gut in der Hand liegt.

Kriterium Hinweise
1. Komfort
  • Die Bürste muss sauber gleiten und sollte nicht hängen bleiben.
  • Nur lose Haarsträhnen werden aus der Unterwolle gezogen.
  • Haut und Haarwurzeln dürfen nicht beschädigt werden.
  • Das Modell sollte nicht kratzen.
  • Gern gesehenes Extra: Massage-Effekt.
2. Ergiebigkeit
  • Schuppen werden zuverlässig entfernt.
  • Bestenfalls sammeln sich Fellreste in der Bürste und nicht auf dem Fußboden.
3. Sauberkeit
  • Rückstände sollten sich leicht aus den Borsten entfernen lassen.
  • Das Modell sollte wasserfest und leicht zu trocknen sein.
4. Haltbarkeit
  • Der Griff oder Halteriemen ist bruchfest.
  • Die Borsten reißen bei normalem Gebrauch nicht aus oder knicken ab.
5. Nachhaltigkeit
  • Produkte aus Naturmaterialien sind biologisch abbaubar und halten lange.

Wie bürste ich meinen Hund richtig?

  • Gewöhne Deinen Welpen schon früh an das Bürsten. Das junge Fell braucht meist noch keine Pflege, so geht es im Erwachsenenalter aber leichter vonstatten.
  • Immer in Wuchsrichtung kämmen (auf dem Rücken und an den Körperseiten von vorn nach hinten, an den Beinen und an der Brust abwärts – Wirbel beachten).
  • Nicht reißen, wenn die Bürste hängen bleibt! Versuche Knoten und Verfilzungen mit den Fingern zu lösen und dann auszukämmen oder schneide sie heraus.
  • Kontrolliere das Fell und die Haut während des Kämmens auf Parasiten.
  • Augen- und Ohrenpflege nicht vergessen: Tränenstein und Verschmutzungen im Innenohr solltest Du gelegentlich mit feuchten (nicht nassen!) Wattepads auswischen.

Was, wenn der Hund sich nicht kämmen lässt?

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Mit viel Geduld und Snacks kannst Du auch ängstliche Hunde an ihre Bürste gewöhnen. Das YouTube-Video zeigt, wie Dein Tier in zwei einfachen Trainingsschritten lernt, dass es sich lohnt, das Bürsten über sich ergehen zu lassen. Bei langhaarigen Rassen müssen auch unangenehme Stellen wie die Pfoten und die Innenseiten der Läufe mitgebürstet werden, was etwas Selbstbeherrschung beim Hund und positive Verstärker als Belohnung braucht.

Hundebürste richtig waschen

  • Zupfe sämtliche Rückstände aus der Bürste.
  • Lasse ein Waschbecken mit Wasser und Hundeshampoo ein.
  • Weiche die Bürste für 10 Minuten im warmen Wasser ein.
  • Gründlich abspülen und trocknen.

Wer produziert und vertreibt Hundebürsten?

Hundebürsten sind in Tierfachmärkten und in einigen Drogerien erhältlich, die auch Haustierbedarf führen. Wenn Du bequem von zu Hause bestellen willst, besuche eine Hersteller-Website oder stöbere durch Online-Versandhäuser für Hundeartikel. Weil der Einsatz von Hundebürsten für Halter langhaariger Rassen unverzichtbar ist, produziert fast jeder Hersteller von Haustierzubehör eigene Hunde- und Katzenbürsten.

Marktführende Marken im Überblick

Hersteller Besonderheiten
Fressnapf
  • Franchise-Unternehmen mit Sitz in Krefeld.
  • Eigenmarken: FURminator deshedding, NOIR, Moser und weitere.
  • Filialen in vielen deutschen Großstädten.
Trixie
  • Norddeutscher Produzent von Heimtierbedarf (seit 1974).
  • Großes Sortiment an Eigenproduktionen.
  • Bürsten aus Holz oder Kunststoff.
FURminator
  • Bürsten-Finder auf der Unternehmenswebsite.
  • FURflex-Reihe mit austauschbaren Elementen.
  • Großes Sortiment an Bürsten für professionelle Haarpflege beim Hund.

Weitere nennenswerte Hersteller von Hundebürsten:

  • Nobby
  • Royal Pets
  • ActiVet

FAQ – Diese Fragen werden häufig über Hundebürsten gestellt

Frage Antwort
Wie tief muss eine Hundebürste reichen? Die abgerundeten Zinken einer Hundebürste sollten bis zur Haut des Hundes vordringen und diese massieren (nicht kratzen).
Braucht jeder Hund eine Hundebürste? Bei langhaarigen Hunden verfilzt das Fell ohne Pflege. Kurzhaarige Hunde verlieren durch das Bürsten weniger Fell.
Müssen Welpen gebürstet werden? Je früher Welpen lernen, beim Bürsten stillzuhalten, desto einfacher wird die Fellpflege im Erwachsenenalter.

Weitere interessante Links zum Thema

Professionelle Anleitung zum Bürsten

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Ratgeber zur Fellpflege allgemein

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Warum dürfen langhaarige Hunde nicht geschoren werden?

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