Dürfen Hunde Kohlrabi essen?

Kohlrabi ist eine Kohlsorte, die jedoch besonders gut bekömmlich ist. Zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe sorgen zudem dafür, dass das Gemüse sehr gesund ist – zumindest für den Menschen. Doch gilt das auch für deinen Vierbeiner, d. h. dürfen Hunde Kohlrabi fressen?
Besonderheiten
  • wichtiger Nährstofflieferant
  • gut bekömmlich
  • mit Schale verfüttern
  • roh oder gekocht
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Kohlrabi ist auch für Hunde gut bekömmlich und aufgrund der zahlreichen Vitamine und Nährstoffe sehr gesund.
  • Du kannst das Gemüse roh oder gekocht verfüttern. Schäle die Knolle nicht, da in der Schale die meisten Nährstoffe enthalten sind.
  • Noch gesünder als die Knolle sind die Kohlrabiblätter. Allerdings sind diese auch weniger gut verdaulich. Püriere oder koche die Blätter daher am besten, bevor du sie an deinen Vierbeiner verfütterst.

Kohlrabi enthalten viele Nährstoffe

Aufgrund seiner vielen gesunden Nährstoffe ist Kohlrabi eine gute Nahrungsergänzung für deinen Hund.

  • Fluorid, Calcium und Vitamin C sind gut für die Knochen und die Zahngesundheit.
  • Vitamin B3 steigert die Energie, die für den Stoffwechsel zur Verfügung steht.
  • Magnesium ist gut für die Aktivität der Muskeln.
  • Calcium stärkt die Zähne und Knochen.
  • Vitamin C ist wichtig für ein starkes Immunsystem.
  • Vitamin A trägt zu gesunden Augen und Schleimhäuten bei.
  • Folsäure unterstützt den Stoffwechsel.
  • Auch Kalium ist wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel.

Roh oder gekocht?

Für viele Gemüsesorten gilt: Die Bekömmlichkeit steigt, wenn du sie vorher garst oder kochst. Das gilt auch für Kohlrabi. Im rohen Zustand kann das Füttern schneller Magenbeschwerden oder auch Blähungen verursachen. Das liegt daran, dass der Magen eines Hundes Stärkeverbindungen nicht gut auflösen kann, Kohlrabi jedoch Stärke enthält.

Mögliche Nebenwirkungen

Natürlich gibt es auch einige wenige Hunde, die keinen Kohlrabi vertragen. Das äußert sich dann meist schnell durch Durchfall oder Blähungen. Probiere deshalb zunächst mit einer kleinen Menge Kohlrabi aus, ob dein Hund ihn verträgt und steigere die Menge nur langsam.

Stellst du fest, dass dein Hund Kohlrabi nicht gut verträgt, weiche einfach auf andere Obst- und Gemüsesorten aus.

Dürfen Hunde Kohlrabiblätter fressen?

Die Blätter sind sogar noch schmackhafter und gesunder als die Knolle selbst. Allerdings sind sie nicht ganz so bekömmlich, sodass die Tendenz größer ist, dass dein Hund Bauchschmerzen bekommt.

Teste hier also zunächst vorsichtig mit einer kleinen Menge, ob dein Hund die Blätter verträgt. Ist das der Fall, kannst du sie in Zukunft klein gehackt unter das Futter mischen. Pürierst oder kochst du die Blätter vorher, sind sie noch besser verträglich für deinen Vierbeiner.

Wie viel Kohlrabi darf ein Hund fressen?

Kohlrabi sollte nicht direkt eine ganze Mahlzeit ersetzen. Nutze kleine Stücke lieber als Belohnungs-Leckerchen oder mische einige Würfel oder eine pürierte Masse unter das Futter. Das bietet sich für etwa drei Tage in der Woche an.

Es spricht auch absolut nichts dagegen, wenn du deinem Hund zwischendurch eine Scheibe gibst. Letztlich hängt die Menge dabei natürlich von der Größe deines Hundes ab.

Hundekekse mit Kohlrabi backen

Frischer Kohlrabi hat den Nachteil, dass er sich nur wenige Tage hält. Willst du nicht ständig neuen Kohlrabi nachkaufen, aber dennoch nicht auf das Verfüttern verzichten, kannst du Hundekekse backen. Das funktioniert ganz einfach:

  • 1 Kohlrabi
  • 80 g Haferflocken
  • 170 g Mehl
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 50 ml Wasser

Hacke die Knolle klein und vermenge sie mit Haferflocken, Öl und Mehl. Knete die Mischung gründlich durch und gib das Wasser hinzu. Nach weiterem Rühren rollst du den Teig aus und schneidest kleine Vierecke aus dem Teig. Diese verteilst du auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Nach rund 35 Minuten bei 180°C im Ofen sollten die Hundekekse leicht gebräunt und damit fertig sein.

Einfrieren

Eine Alternative neben dem Backen, um Kohlrabi haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Dazu kannst du entweder kleine Würfel schneiden oder die Knolle pürieren und dann portionsweise als Snack für deinen Vierbeiner einfrieren.

Weiterführendes

Hier findest du einige Tipps, wie du Hundefutter selber kochen kannst:

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