Dürfen Hunde Himbeeren essen?

Gerade beim Barfen legen viele Hundebesitzer*innen Wert auf eine ausgewogene Ernährung ihres Vierbeiners. Neben Fleisch gehören dazu verschiedene Obst- und Gemüsesorten. Doch nicht alles, was für den Menschen gesund und verträglich ist, gilt auch für Tiere. Damit stellt sich auch die Frage: Dürfen Hunde Himbeeren essen?
Besonderheiten
  • Nahrungsergänzung
  • beim Barfen
  • frisch, getrocknet oder gefroren
  • auch Himbeerblätter
  • verträglich und gesund
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Himbeeren sind eine äußerst gesunde Nahrungsergänzung für Hunde. Du kannst sie frisch, getrocknet oder gefroren verfüttern.
  • Neben den Früchten sind auch die Blätter sehr bekömmlich und haben eine gesundheitsfördernde Wirkung. Sie wirken beispielsweise gut bei Durchfall.
  • Himbeeren wirken gegen Rheuma, Verstopfung, Durchfall oder Magen- und Darmentzündungen sowie bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

Gesundheitsfördernde Wirkung von Himbeeren

Himbeeren sind für Menschen sehr gesund. Das Gleiche gilt auch für deinen vierbeinigen Freund. Den Früchten sagt man nach, dass sie heilend wirken, z. B. bei

  • Rheuma
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Magen-Darm-Entzündungen
  • Entzündungen im Mund- und Rachenbereich
  • Blähungen

Doch auch die Himbeerblätter eignen sich als gesunde Futterbeigabe. Sie wirken gegen Durchfall und haben eine schmerzstillende Wirkung. Daneben stärken die Wirkstoffe der Blätter die Muskulatur der Gebärmutter und der Beckenregion und verhindern die Verkrampfung der Gebärmutter. Das ist vor allem bei trächtigen Hündinnen positiv.

  • Himbeerblätter verringern den Geburtsschmerz und Blutungen.
  • Die Gebärmutter schwillt schneller wieder ab.
  • Die Milchbildung wird gefördert.
  • Die Gefahr von Fehlgeburten reduziert sich.
  • Himbeerblätter erhöhen die Fruchtbarkeit vor dem Decken einer Hündin.

Wichtige Nährstoffe

Himbeeren sind reich an Vitaminen C, A und E und enthalten Flavone, Folsäure und eine Menge Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium. Diese Inhaltsstoffe stärken vor allem das Immunsystem deines Hundes.

Gleichzeitig wirken Himbeeren entzündungshemmend, harntreibend und appetitanregend. Sie unterstützen die Leber bei der Entgiftung des Körpers und helfen dem Darm bei der Regeneration.

Himbeeren enthalten dabei nur wenig Fructose und sind – ähnlich wie auch Erdbeeren – sehr kalorienarm.

Frisch, getrocknet oder roh

Du kannst deinem Hund Himbeeren in unterschiedlicher Form füttern. Gartenbesitzer*innen können die frischen Beeren in bester Bio-Qualität direkt vom Strauch an ihre Vierbeiner verfüttern.

Um die Früchte haltbar zu machen, kannst du sie auch trocknen. In dieser Form sind sie auch bereits in vielen Fertig-Futtermischungen enthalten.

Als besondere Erfrischung für den Sommer bieten sich gefrorene Himbeeren an. Diese kannst du entweder einzeln einfrieren oder zu einem leckeren Eis verarbeiten. Das geht ganz einfach:

  • Du kannst die Früchte pürieren und dann in einem Eiswürfelbehälter portionsweise einfrieren.
  • Alternativ stellst du ein Eis aus Himbeeren her, indem du die Früchte mit etwas Naturjoghurt oder Quark vermengst.

Wie viele Himbeeren darf ein Hund fressen?

Die genaue Menge, wie viele Himbeeren ein Hund essen sollte, lässt sich nicht festlegen. Klar ist, dass größere Hunde mehr Himbeeren fressen dürfen als kleine. So reichen bei sehr kleinen Rassen 1-2 Himbeeren täglich aus, während ein Golden Retriever problemlos auch 6-10 Himbeeren täglich verspeisen darf.

Wenngleich eine Überdosierung ungefährlich ist, kann es dennoch zu Durchfall kommen, wenn dein Hund zu viele Himbeeren isst. Auch gibt es natürlich einige wenige Hunde, die keine Himbeeren vertragen und schon bei geringen Mengen Durchfallerscheinungen aufweisen. Diese sollten sich jedoch schon nach kurzer Zeit wieder legen.

Welche Himbeeren eignen sich für Hunde?

Achte bei Himbeeren stets auf Bio-Qualität. Diese sind nicht chemisch behandelt und daher für Mensch und Tier bekömmlicher.

Wasche die Himbeeren vor dem Verfüttern gründlich. Das verringert das Risiko von Infektionen.

Vorsicht geboten ist vor allem bei wilden Himbeeren. Diese können mit dem Fuchsbandwurm infiziert sein. Verfütterst du diese, ist es elementar wichtig, dass dein Hund regelmäßig entwurmt wird.

Weiterführende Links

Diese Früchte dürfen Hunde fressen:

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Hier findest du verschiedene Eisrezepte für den Kong:

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