Viele denken bei Hunden mit Filzhaaren an Pulis – oder einfach an Straßenhunde, die etwas Pflege nötig hätten. Der italienische Bergamasker sieht mit seinem natürlichen Doppio Pelo Filz wild aus, die unregelmäßige Matte am Hinterteil ist für die Hütehunde aber aus vielen Gründen praktisch und ein typisches Rassemerkmal. Im Ratgeber erfährst Du, warum der Cane da pastore Bergamasco nicht nur als Arbeitshund, sondern auch als Familienhund immer beliebter wird.
Der American Hairless Terrier unterscheidet sich gänzlich von allen anderen Nackthundrassen: Beim American Hairless führt nicht das FOXI3-Gen, sondern das rezessive SKG3-Gen zur vollständigen Haarlosigkeit mit weicher Pfirsichhaut. Typische Krankheiten haarloser Rassen kommen beim nackten Amerikaner deshalb nicht vor. Für Fans von Nackthunden und Allergiker sind die sympathischen Vierbeiner deshalb genau die richtigen Begleiter!
Der Volpino wird in Italien auch Lupino genannt und kommt reinrassig nur in rot, cremefarben und weiß vor. Er ist ein quirliger Wachhund, der sich selbst nie als reinen Begleithund betrachten würde – schon zu Zeiten Michelangelos waren die kleinen Kläffer auf fast jedem größeren Hof in Italien anzutreffen und gehörten immer zu den ersten, die Besuchern entgegenlaufen und sie (nicht immer freundlich) begrüßen. Hier erfährst Du alles Wissenswerte über den „Kleinen Fuchs“.
Um südamerikanische Nackthunde drehen sich viele Mythen: Angeblich haben sie sich seit Jahrtausenden kaum verändert und wurden von amerikanischen Ureinwohnern verehrt. Den schönen Haarlosen wurden sogar magische Kräfte nachgesagt! Heute gehört der Mexikanische Nackthund zu den bekanntesten exotischen Rassen, obwohl man sie hierzulande fast nie sieht. Wir klären auf, woran das liegt und warum Nackthunde nicht immer nackt sind.
Thai Ridgebacks sind in vielen Punkten besonders: Weltweit gibt es nur drei Rassen mit sogenanntem Ridge, die seltsamerweise nicht sehr eng miteinander verwandt sind. Die über Jahrhunderte isoliert aufgewachsenen Hunde ähneln den halbwilden Pariahunden aus Australien, Amerika und Afrika, da sie sich durch natürliche Selektion entwickelten. Wir haben alles Wissenswerte über die seltene Rasse in Erfahrung gebracht:
Der Russkiy Toy gehört zu den kleinsten Hunderassen der Welt, trotz einiger Ähnlichkeiten ist er aber nicht mit dem Chihuahua verwandt. Ein offizieller Rassestandard wurde erst in den 1960ern entwickelt, die Rasse ist also noch nicht sehr alt, dafür aber weltweit beliebt. Auch in Deutschland widmen sich einige Züchter der Erhaltung und Verbreitung der Rasse – wir zeigen, was in dem Winzling steckt.
Pekingesen (in Deutschland auch nach Gehör Pekinese geschrieben) sollte es in Europa eigentlich nicht geben: Bis zum Zweiten Opiumkrieg im 19. Jahrhundert waren die kaiserlichen Hündchen ausschließlich im chinesischen Kaiserpalast anzutreffen und sollten dem Kaiser vorbehalten bleiben. Heute gibt es die kleinen Hündchen mit dem langen Haar auf der ganzen Welt – leider zum Nachteil der allgemeinen Gesundheit, da sie im letzten Jahrhundert stark überzüchtet wurden.
Dem Mastino Napoletano sieht man seine enge Verwandtschaft zu den Kriegshunden der Römer deutlich an. Heutzutage sind die faltigen Riesen auch in Italien selten. Als Wachhunde werden häufiger Cane Corsos eingesetzt, die direkt von den Mastinos abstammen. Um die Erhaltung und gesunde Züchtung der Rasse zu unterstützen, solltest Du Dich vor dem Kauf genau über den Mastino und aktuelle Schwierigkeiten bei der Haltung und Aufzucht informieren.
In jeder Ecke der Welt züchten Hundefans ihre eigenen weißen Spitze: Auf der Straße ist der Japan-Spitz kaum von anderen weißen Spitzrassen wie dem American Eskimo Dog oder dem deutschen Mittelspitz zu unterscheiden. Trotzdem gibt es kleine aber feine Merkmale und Eigenschaften, die den schlanken Japan-Spitz zu etwas Besonderem machen. Wir vergleichen verschiedene Spitze, um Dir die Kaufentscheidung zu erleichtern.
In Louisiana ist man stolz auf den bunten Nationalhund mit dem ausgefallenen Namen: Der Catahoula Leopard Dog ist so alt wie die moderne amerikanische Geschichte und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit in seinem Heimatland. Er ist ein Allround-Talent und kann als Jagdhund oder als Hütehund eingesetzt werden – mit großen Säugetieren nimmt der eindrucksvolle Cur-Hund es locker auf. Hier erfährst Du alles über die exotische Rasse aus dem Westen: