Der Wolfsspitz ist ein typisch deutscher Bauernhund, der vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert zu den beliebtesten Rassen auf deutschen Höfen gehörte. Angeblich kommt der genügsame Wachhund auch mit Kartoffeln aus – wir lassen es nicht drauf ankommen und erklären, wie die artgerechte Haltung des Wolfsspitzes aussieht.
Wer die Rasse nicht kennt, hält den Whippet schnell für einen jungen Greyhound. Der kleine englische Windhund wurde früher zur Kaninchenjagd eingesetzt und gehört mit einer Höchstgeschwindigkeit um die 60 km/h zu den schnellsten Rassen der Welt. Heute wird er kaum noch für Rennen oder für die Jagd eingesetzt und passt sich als Familienhund bestens an.
Der Wetterhoun (friesisch für „Wasserhund“) ist ein alter friesischer Hofhund, der früher Ungeziefer fernhielt und kleine Pelztiere jagte. Sein außergewöhnliches Fell wird als persianerartig gelockt beschrieben und ist überaus wasserfest. Er wurde für die Arbeit im Wasser geschaffen und eindeutig mehr Land- als Stadthund.
Corgis sind hierzulande eher selten, werden wegen ihres niedlichen Erscheinungsbildes und ihrer quirligen Art als Begleithunde aber immer beliebter. Die kleinen Allround-Talente sehen aus wie moderne Designerdogs, tatsächlich machen sie sich aber schon seit dem Mittelalter nützlich. Angeblich sollen sie nachts mit Feen und Elfen durch die Wälder laufen und ihnen als Reittiere dienen – wir finden heraus, was an den Gerüchten dran ist!
Der Staffordshire Bullterrier wird darf in vielen Bundesländern gar nicht oder nur unter strengen Bedingungen gehalten werden. Die enge Verwandtschaft zum Bull Terrier und zum American Staffordshire Terrier ist den ehemaligen Tierkampfchampions deutlich anzusehen. Da die Hunde fast alle Wesensprüfungen ablegen und Sanftheit ein zwingendes Merkmal für Zuchthunde ist, ist von ihrer Kampfhund-Mentalität nur der Schutzinstinkt geblieben.
Für Muslime ist der elegante Saluki ein „Geschenk Allahs“ – in orientalischen Ländern ist er seit Jahrtausenden verbreitet und wird von Menschen verehrt. Im riesigen Verbreitungsgebiet haben sich viele verschiedene Schläge entwickelt, die unterschiedliche Farben und Fellstrukturen haben. Beim Kauf gibt es also einiges zu beachten.
In Deutschland hat fast jeder schon einmal einen Podenco gesehen. Ist Dir aufgefallen, dass Podenco Hunde sich manchmal etwas seltsam benehmen? Die meisten im Land lebenden Vertreter der Rasse stammen von der iberischen Halbinsel und werden von Tierschutzverbänden an hiesige Tierheime vermittelt. Warum so viele Halter sich für einen Podenco aus dem Tierschutz entscheiden, erfährst Du in unserer Übersicht.
Schon einmal in das echte Gesicht von Anubis geblickt? Pharaonenhunde sind nicht mit Windhunden zu verwechseln und sehen ihren ägyptischen Vorbildern überaus ähnlich. Aber wie eng sind die Jagdhunde aus Malta wirklich mit den Tesem Hunden der Pharaonen verwandt? Wir gehen der Sache auf den Grund und prüfen die Rasse auf ihre Haustiertauglichkeit.
Der mittelasiatische Tazi ist ein wahrer Schatz der kasachischen Nomadenkultur. Optisch ist der elegante Windhund leicht mit dem persischen Saluki zu verwechseln, mit dem er fraglos sehr eng verwandt ist. Wir finden, dass die stark bedrohte Rasse unbedingt gerettet werden sollte, deshalb stellen wir sie kurz vor:
Der japanische Chin wird seit vielen Jahrhunderten traditionell vom japanischen Adel gezüchtet und in der aristokratischen Gesellschaft gern verschenkt. Schief stehende Augen und ein katzenartiges Wesen zeichnen die Rasse aus. Wegen ihres verkürzten Schädels sollte die Zucht nur von absoluten Profis betrieben werden, die den Stammbaum der Tiere nachverfolgen können und Gentests durchführen.