Mops – Treuer Begleiter mit faltiger Nase

Mops 04 Möpse gehören zu den beliebtesten modernen Hunderassen in Europa und den USA und werden häufig als Werbefiguren im TV genutzt. Obwohl die Mopszucht unter Hundefreunden in Verruf steht, entscheiden sich immer mehr Hundefreunde für einen plattschnäuzigen Begleiter. Was es mit dem Mops-Trend auf sich hat und wie Du zur gesunden Zucht der Rasse beitragen kannst, indem Du beim Welpenkauf Acht gibst, zeigt unser ausführlicher Mops-Ratgeber.
Besonderheiten
  • Unverkennbares Äußeres
  • Atemprobleme
  • Reiner Begleithund
  • Gemütliches Wesen

Rasseportrait: Mops

Herkunft China, Patronat England
Klassifikation Reiner Begleithund
Größe Nicht festgelegt, durchschnittlich 25 bis 30 cm
Gewicht Nicht festgelegt, ideal 6,3 bis 8,1 kg
Körperbau Muskulös, sehr quadratisch und kompakt
Augen Rund und weit auseinander stehend
Ohren Weit oben und außen ansetzend, klein, Rosenohren oder Knopfohren
Fell & Farbe Kurz, dicht und weich
Besonderheiten Eine der ältesten Hunderassen
Charakter Freundlich, lieb, anpassungsfähig, charmant
Pflege Tiefe Falten sauber und trocken halten
Gesundheit Neigung zu Knochen- und Gelenkproblemen, Augenkrankheiten und NME
Zucht Weit verbreitet, oft auch in Tierheimen zu finden

Klein und rund: So unterscheidet sich der Mops von anderen Hunderassen

Einen reinrassigen Mops erkennst Du auf der Straße schon von weitem: Der kleine und kantige Körperbau, die kurze Schnauze und der runde Kopf mit schwarzer Maske sind eindeutige Merkmale der Rasse. Das Idealgewicht bei einer Körpergröße zwischen 25 und 30 cm (gemessen am Widerrist) liegt bei 6,3 bis 8,1 Kilogramm, wobei im FCI-Rassestandard keine spezifischen Angaben zu Größe und Gewicht gemacht werden. Ein kräftiger Rüde kann deutlich größer und schwerer sein als ein Gleichaltriger mit Sinn für Bequemlichkeit.

Glubschaugen, Apfelkopf und Ringelschwanz: Was ist wirklich gesund und erwünscht in der Zucht?

  • Typisch für Möpse ist der runde Kopf, der im Verhältnis zum Körper relativ groß erscheint. Ein sogenannter Apfelkopf (wie beim Chihuahua) sieht niedlich aus, ist in der Zucht aber unerwünscht, weil die extreme Form die Gesundheit der Tiere beeinflussen kann. Idealerweise ist beim Mops keine Vertiefung in der Schädelmitte zu erkennen.
  • Der Fang ist kurz, quadratisch und von Falten umrahmt, wobei die Nase nicht aufgestülpt wirkt und die Falten nicht so stark ausgebildet sein dürfen, dass sie den Hund einschränken. Ein leichter Vorbiss ist erwünscht, idealerweise liegen die Zahnreihen gerade aufeinander.
  • Die runden Augen stehen sehr weit auseinaner und sollten keinesfalls herausstehen oder Weiß erkennen lassen. Im Rassestandard wird der „sanfte und bekümmerte Ausdruck“ betont, der bei Erregung einem sehr aufgeweckten Ausdruck weicht. Reinrassige Möpse haben immer braune Augen (Ausnahme: Albino und Dilute-Farben).
  • Mops-Ohren sind ausgesprochen weich, dünn und flexibel, außerdem sind sie relativ klein. Sie setzen am oberen und äußeren Rand des Schädels an. Zwei Ohrentypen sind in der Zucht erwünscht: Das Rosenohr klappt sich seitlich und nach hinten, sodass die Ohrmuschel zu sehen ist. Beim Knopfohr klappt die Spitze nach vorn, sodass das Innenohr verdeckt wird.
  • Der Hals ist kräftig und dick, dabei aber nicht zu kurz. Die Haut liegt in diesem Bereich sehr lose und wirft große Falten, wenn der Kopf aufrecht getragen wird.
  • Der Körper ist kurz und kräftig gebaut, mit gut gewölbten Rippen. Die untere Profillinie ist nur sehr leicht aufgezogen.
  • Die Vorderläufe setzen seitlich an und die Schultern liegen sehr schräg am Körper, trotzdem sind sie gut unter den Körper gestellt. An den muskulösen Hinterläufen sind die Knie gut gewinkelt.
  • Die kurze Rute setzt weit oben an und wird über die Hüfte gerollt. Zweifach gerollte Ruten gelten als schwere Zuchtfehler.

Das weiche Fell des Mops-Hundes: Zum Schmusen schön

Der Mops wird für sein besonders weiches Fell geliebt. Es ist relativ kurz und glatt, ähnlich dem Fell einer Hauskatze (allerdings weniger fein). Vier Farben sind für die Zucht zugelassen: Silber, helles Falb, Aprikot und Schwarz. Bei Möpsen kommt Albinismus etwas häufiger vor als bei anderen Rassen, Hunde mit diesem Gendefekt sind für die Zucht allerdings nicht zugelassen und leiden häufig unter Augen- und Hautproblemen. Auch Dilute-Farben und Merle-Färbungen gehen auf Gendefekte zurück, die nicht in die Zucht einfließen sollten.

Kleine Besonderheiten in der Fellzeichnung sind erlaubt

  • Aalstrich: Ein schwarzer Streifen, der die Wirbelsäule entlang bis zur Rute verläuft.
  • Stirnfleck: „Diamond“ im Englischen, dunkler Fleck auf der Stirn.
  • Maske: Schwarze Färbung am Fang, an den Ohren und an den Lefzen.

Teacup Pug – Gibt es den Minimops wirklich?

Teacup Pugs oder Minipugs sehen reinrassigen Möpsen zum Verwechseln ähnlich, wiegen jedoch nur 1,5 bis 2 Kilogramm und sind dementsprechend winzig. Sie entstehen aus der Kreuzung zwischen Mops-Hündinnen und Chihuahua-Rüden. Die Designer-Dogs sind bei Hundefreunden in Verruf, weil bei dieser Hybridrasse trotz leicht verlängerter Schnauze noch häufiger gesundheitliche Probleme auftreten als beim reinrassigen Mops.

Großbritannien, China oder Holland – Die wahre Herkunft des Mopses

Der Mops entstand genau wie der Pekingese und der Shih Tzu in den Klöstern und Kaiserhäusern Chinas – Historiker sind sich einig, dass der Mops in seiner heutigen Form schon 400 Jahre vor Christus in chinesischen Palästen lebte und dort streng unter Verschluss gehalten wurde. Somit gehört der Mops zu den ältesten Hunderassen der Welt. Bis ins späte Mittelalter wurden Möpse nur von chinesischen Kaisern gehalten und von jenen, die von Kaisern beschenkt wurden. Waren Adelige durch Gelnot gezwungen, ihre Möpse zu verkaufen, wurden diese vor der Abgabe häufig vergiftet, damit die Rasse der chinesischen Elite vorbehalten blieb.

Der Weg des Mopses von China bis nach Europa

Erst während der Ming-Dynastie im 15. Jahrhundert lockerten sich die kaiserlichen Ansprüche rund um die Hunderasse und die ersten Möpse gelangten mit holländischen Handelsflotten in das niederländische Königshaus. Vom Fürstentum Orange verbreitete sich der Modehund schnell in ganz Europa. Ein berühmter Vertreter der Rasse ist der Mops Fortuné, der der Gattin Napoleons Joséphine de Beauharnais gehörte.

Der Mops und die Gründung von Kennel Clubs in Europa

Ab dem 17. Jahrhundert kommen Möpse in allen europäischen Ländern vor und werden sehr häufig als Beigabe auf Portraits genutzt. Queen Victoria hatte eine besondere Vorliebe für diese Rasse und züchtete selbst Möpse im englischen Königshaus. Ihr Engagement trug dazu bei, dass sich in den 1870ern erste Kennel Clubs in Europa bildeten, die die systematische Rassezucht einführten. Bis heute gilt England als internationales Patronat für die Mopszucht.

In jedem Land ein eigener Spitzname

  • Niederlande: Mophond
  • China: Lo-sze
  • Finnland: Mopsi
  • Spanien: Doguillo
  • USA und Vereinigtes Königreich: Pug

multum in parvo – Der Mops ist klein, aber charakterstark

Man sagt, ein Mops folgt seinem Halter wie ein Schatten. Die Hunde sind sehr sensibel und passen sich dem Gemüt ihres Halters perfekt an. Bist Du eher der ruhige Typ, wird sich auch Dein Mops zu einem gelassenen Begleiter entwickeln. Er kann aber auch zum aktiven und quirligen Sturkopf werden, dem das Spielen mit Kindern und kleine Sofa-Kämpfchen nie überdrüssig werden.

Typische Mops-Eigenschaften im Überblick

  • Selbstbewusst, aber nicht aggressiv.
  • Kann jederzeit ein Schläfchen einlegen.
  • Pfegeleicht und anpassungsfähig.
  • Aufmerksam mit Willen zum Beschützen.
  • Kommt gut mit Kindern und tierischen Mitbewohnern zurecht.
  • Kaum Jagdtrieb.
  • Verspielt und manchmal albern.

Familienhund durch und durch

Möpse werden im Gegensatz zu anderen Rassen seit jeher als reine Begleithunde gehalten. Sie schlagen an, wenn etwas Ungewöhnliches im Haus passiert, sind als Wachhunde aber nur bedingt geeignet. Sie können in nahezu jede Familienform integriert werden: Ob als Zweithund für Familien mit Kindern, als Begleiter für ältere Menschen oder als Spielkamerad für junge Kätzchen und tolerante Katzen. Wichtig ist, dass sie immer am Familienleben teilhaben und eng zusammen mit ihren Menschen leben.

Ein Hund, der seine Grenzen kennt

Der Mops ist bekannt für seine Gemütlichkeit: Gassi-Runden müssen nicht allzu lang sein und auch ausgiebiges Joggen liegt Möpsen schon aufgrund ihrer eingeschränkten Atmung fern. An heißen Tagen, bei Regen oder manchmal auch ohne ersichtlichen Grund erledigen sie draußen nur das Nötigste und möchten sich danach am liebsten sofort wieder auf dem Sofa ausruhen. Damit Dein Mops sich ausreichend bewegt und nicht zu dick wird, musst Du ihn also manchmal etwas motivieren oder sanften Druck anwenden. Nach einer Weile weiß Dein Mops genau, welche Einstellung in welchen Situationen erwünscht ist und passt sich aktiv an.

Erziehung und Haltung beim Mops: Pflegeleicht trotz Dickkopf

Der Mops ist für das Zusammenleben mit dem Menschen geschaffen – damit Dein Hund nicht zu anhänglich wird, musst Du ihn allerdings hin und wieder in seine Schranken weisen. Wenn Du Deinen „Schatten“ lässt, folgt er Dir bis auf die Toilette, steht winselnd vor der Dusche oder er wird unruhig, wenn Dein Schoß einmal nicht erreichbar ist und er auf dem Boden sitzen muss. Bringe Deinem Mops-Welpen also von Anfang an bei, dass er auch mal allein im Wohnzimmer warten kann. Wenn Dein erwachsener Mops im Körbchen und nicht im Bett schlafen soll, bleibe Deiner Linie treu und lasse ihn auch als Welpen nicht ins Bett.

Mach Deinem Mops das Leben leicht

Möpse haben rassebedingt gewisse Schwierigkeiten mit der Atmung und mit ihrem Bewegungsapparat. Im Alltag müssen sie deshalb mehr geschont werden als andere Hunde: Heiße Temperaturen machen ihnen mehr zu schaffen, sie sind weniger ausdauernd als andere Kleinhunde und ihr Sports- und Wettkampfgeist ist wenig ausgeprägt. Das bedeutet aber nicht, dass Du Deinen Hund zur Couch-Potato erziehen sollst. Auch ein Mops braucht im Alltag etwas sportliche Abwechslung, damit er ein glückliches und gesundes Leben führen kann.

Beschäftigungsmöglichkeiten für lethargische Möpse

  • Suchspiele: Ein Mops riecht hervorragend und setzt seinen Geruchssinn gern ein. Mantrailing, Suchspiele im Freien oder das Erschnüffeln von Leckerlis im Haus erfreut jeden Schnüffelfreund.
  • Intelligenzspiele: Die intelligenten Hunde kommen schnell hinter Schubladenmechanismen und schauen sich viele Tricks ab. Leider gilt das auch für das Öffnen von Türen oder Schubladen, die nicht für Hunde gedacht sind.
  • Hundeschule oder Hundewiese: Der Kontakt zu anderen Hunden und menschlichen Kumpels ist sehr wichtig für das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein Deines Vierbeiners.
  • Zur Abkühlung: Friere im Sommer einen leckeren Snack oder ein Stück Wurst mit einem Schluck Wasser in einer Schale ein. Nach wenigen Stunden entsteht ein Eis-Puck, den Dein Hund aufschlecken und durch die Wohnung jagen kann.

Pflege, Ernährung und Gesundheit: Vorsicht vor ungesundem Appetit

Bei Möpsen spielt das Gewicht eine große Rolle. Knochen und Gelenke sind nicht sehr belastbar und jedes Kilogramm zu viel ist eine weitere Belastung für den schwachen Kreislauf der Hunde. Hat Dein Mops Übergewicht, kann er seine Körpertemperatur schlechter regulieren und Bewegungen fallen ihm schwerer. Achte deshalb darauf, dass Dein Hund nicht überfettet – auch wenn es manchmal schwer fällt, seinem traurigen Mopsblick zu widerstehen. Ein schlanker und fitter Mops aus gesunder Zucht wird dafür selten krank und erreicht ein für kleine Hunde normales Alter von durchschnittlich 12 bis 15 Jahren.

Typische Krankheiten beim Mops

  • Patella Luxation (Ellenbogendysplasie)
  • HD (Hüftdysplasie)
  • Brachycephales Syndrom (Kurzatmigkeit)
  • Demodikose (Hautirritationen durch Milben)
  • Hornhautentzündungen
  • Spondylose (Versteifung der Wirbelsäule)
  • Entropium (Rolllied)
  • Exophthalmus (hervortretender Augapfel, „Glubschaugen“)
  • Rückwärtsniesen aufgrund eines verlängerten Gaumens (Atemprobleme bei Aufregung)
  • NME, Nekrotisierende Meningoenzephalitis (tödliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, sehr selten)
  • Fehlstellungen der Wirbel

Überhitzung beim Mops: Erkennungszeichen und Erste Hilfe

An heißen Tagen mit Temperaturen über 25 Grad sollten Mopshalter besonders Acht geben. Anstrengende Spieleinheiten und lange Spaziergänge solltet ihr wenn möglich nur morgens und abends einlegen, niemals in der prallen Sonne. Kühles Wasser sollte den ganzen Tag über bereitstehen. Wenn Dein Hund Anzeichen von Überhitzung zeigt, biete ihm einen kühlen Platz an und lass ihn zur Ruhe kommen.

Temperatur messen beim Hund: Ab wann wird Überhitzung gefährlich?

  • Die normale Körpertemperatur liegt zwischen 38 und 39 Grad.
  • Ab einer Temperatur von 41 Grad geht es dem Hund sichtlich schlecht, er atmet sehr schnell und das Herz rast.
  • Ab einer Körpertemperatur von 42 Grad können Organschäden auftreten.

Körper-, Fell- und Faltenpflege beim Mops

  • Sammelt sich Tränenstein unter den Augen, wische den Bereich regelmäßig mit einem feuchten Augentuch ab.
  • Halte die Ohren von innen trocken und entferne wenn nötig Verschmutzungen aus dem äußeren Ohrkanal (niemals das Wattestäbchen in das Ohr stecken).
  • Wenn Du Deinen Welpen früh an das Zähneputzen gewöhnst, spart ihr euch im besten Fall aufwendige Zahnsteinentfernungen. Für Hunde gibt es spezielle Zahnpasta mit Hühnchen-Geschmack und reinigendes Kauspielzeug. Auch das Herumkauen auf einem sauberen Waschlappen kann gegen Futterreste zwischen den Zähnen helfen.
  • Das Fell ist sehr pflegeleicht. Mit gelegentlichem Bürsten verhinderst Du, dass sich kleine Haar-Wolken auf Möbeln und Fußböden bilden.
  • Wenn Dein Mops sehr ausgeprägte Falten hat, wische Bakterienansammlungen mit feuchten Wattepads ab und halte die betroffenen Stellen möglichst trocken.

Mops vom Züchter kaufen: Ein paar Dinge gibt es zu beachten!

Ein reinrassiger Mops aus gesunder Zucht kostet etwa 1000 bis 1500 Euro. Viele Hobbyzüchter vermehren die beliebte Rasse, deshalb ist beim Kauf besondere Vorsicht geboten. Außerdem Mops wegen seines markanten Äußeren häufig für die Zucht von Designer Dogs (Hybridrassen) genutzt. Wer seinen Mops für die Zucht einsetzen will, sollte aufgrund häufig auftretender Erbkrankheiten unbedingt bestimmte Gentests durchführen. Liegen diese nicht vor oder weiß der Züchter Deiner Wahl nicht einmal von den gesundheitlichen Risiken beim Mops, wähle lieber einen anderen Züchter.

Demodikose erkennen

Die Demodikose ist eine durch ansteckende Parasiten ausgelöste Hautkrankheit. Demodikose-Milben werden von der Mutter schon in den ersten Lebenstagen an die Welpen weitergegeben. Die Behandlung eines solchen Milbenbefalls ist langwierig und sehr aufwendig. Wenn Du Deinen Welpen vor dem Kauf besuchst, schaue beim Muttertier nach den charakteristischen kahlen Stellen, die diese Milben im Fell hinterlassen. Das ist besonders wichtig, wenn weitere Hunde im Haus leben und der Neuankömmling andere anstecken könnte.

Wo kann man Mops-Welpen kaufen?

  • Im VDH (Verein für das Deutsche Hundewesen) sind mehr als 40 zertifizierte Mopszüchter gelistet.
  • Auf der Website vom Club für den Mops e.V. werden regelmäßig aktuelle Deck- und Wurfmeldungen veröffentlicht.
  • Der Verein Mops-Engel e.V. vermittelt „Notmöpse“, die ein Zuhause suchen.
  • Der Deutsche Mopsclub e.V. ist nicht mit dem Club für den Mops e.V. zu verwechseln und führt seine eigenen Züchterlisten und Wurfmeldungen.
  • Im Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V. gibt es ebenfalls eine öffentliche Züchterliste.

Gib einem Tierheim-Mops die Chance seines Lebens

Die Mopszucht hat einen eher schlechten Ruf und wird von manchen als Qualzucht kategorisiert. Weil die Hunderasse sich in den letzten 100 Jahren weltweit wachsender Beliebtheit erfreute, wurde bei der Zucht (wie bei anderen Rassehunden auch) eher auf Äußerlichkeiten statt auf die Gesundheit der Tiere geschaut. Viele Hundehalter kommen mit ihrem schnaufenden Vierbeiner nicht zurecht und geben ihn im Tierheim ab. So eine Trennung ist für einen Mops sehr schmerzhaft und ein Zwinger im Tierheim definitiv der falsche Ort für ihn. Wenn Du Dir einen Mops zulegen möchtest, suche deshalb zuerst im örtlichen Tierheim oder auf Vermittlungsseiten nach Möpsen in Not. Vielleicht kann eines der besorgten Faltengesichter ja Dein Herz erwärmen und ein sicheres Zuhause finden.

Fazit: Ein Mops bringt Dein Herz zum Schmelzen

  • Möpse zahlen für ihr niedliches Äußeres einen hohen Preis. Die Atemwege sind meist eingeschränkt und sie überhitzen leicht.
  • Sie sind anpassungsfähig und stellen sich voll und ganz auf ihren Halter ein. Werden sie verlassen oder weggegeben, erholen sie sich nie ganz von diesem Trennungsschmerz.
  • Ein Mops lässt es gern ruhig angehen, vor allem an heißen Tagen. Mittagsnickerchen und faule Sofa-Tage gehören zum Mopsleben dazu.

Inhaltsverzeichnis

Response (1)

  1. Weiberhof
    25. Oktober 2021 at 13:15 · Antworten

    Hallo Heiko,

    da hast Du eine Menge über den Mops geschrieben. Mittlerweile werden wieder Möpse mit Nase gezüchtet, die über keine bzw. weniger Atemprobleme leiden.

    Dir noch viel Spaß mit Deiner Arbeit.

    Die besten Grüße aus der Mopszucht vom Weiberhof

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

nach oben